Rettungswesten

Sichere Verhältnisse: Eine Rettungsweste ist immer die passende Begleitung

Eine funktionstüchtige, gutsitzende Rettungsweste ist Ihre Lebensversicherung an Bord. Nicht nur bei Wettfahrten, rauer See, Dunkelheit oder kaltem Wasser – auch ein falscher Schritt an Deck oder ein schnell umschlagender Baum können zur Gefahr für den Wassersportler werden. Da in Deutschland keine einheitliche gesetzliche Verpflichtung zum Tragen einer Rettungsweste besteht, obliegt es dem Bootsführer, für die Sicherheit der Gäste an Bord Sorge zu tragen und das Anlegen der Weste in kritischen Situationen oder für den gesamten Törn anzuordnen.
Sie möchten einen Überblick über die Vorteile der einzelnen Leistungsklassen und die unterschiedlichen Auslöseautomatiken?

Auftrieb und Leistungsklassen bei Rettungswesten

175N vs 275N - welcher Auftrieb für welchen Zweck?

Nach der ISO 12402 Normenreihe werden Schwimmhilfen und Rettungswesten in folgende Leistungsklassen unterteilt:

Die Leistungsklasse 50 (Mindestauftrieb 50 Newton) ist vorbehalten für Schwimmhilfen. Die Klassen 100, 150 und 200 stehen für Rettungswesten und sind (wenngleich bei Leistungsklasse 100 nur eingeschränkt) ohnmachtssicher. Schwimmwesten mit einem Auftrieb von 100 Newton sollten daher nur in geschützten Revieren und auf Binnengewässern getragen werden. Deutlich mehr Sicherheit bieten die Rettunsgwesten der Kategorien 150 und 275.

Leistungsklasse 175N

Rettungswesten mit 175 Newton Auftrieb (das entspricht etwa 17,5kg extra Auftrieb) zählen zur Leistungsklasse 150. Diese Klasse eignet sich zum Tragen in allen Gewässern, auch offshore, und ist in fast allen Fällen ohnmachtssicher. Beim Tragen von schwerem Ölzeug oder für sehr große und/oder schwere Personen, wird die Leistungsklasse 275N empfohlen.

Leistungsklasse 275N

275 Newton Auftrieb bedeuten etwa 27,5 kg etxra Auftrieb. Rettungswesten dieser Leistungsklasse eignen sich für extreme Bedingungen und halten den Nutzer auch beim Tragen von wetterfester, schwerer Kleidung über Wasser. Für große und schwerere Personen wird diese Kategorie an Rettungswesten ebenfalls empfohlen.

Die gängigsten Auslöseautomatiken bei Rettungswesten im Vergleich

Bei der Auswahl der passenden Rettungsweste, kommt es bei der Vielzahl an Automatiksystemen schnell zu Verwirrung. Abhängig davon in welchen Revieren Sie sich befinden, auf welchem Boot und bei welchen Witterungsbedinugen (und dementsprechend auch mit welcher Ausrüstung) Sie fahren, bieten einige Systeme besondere Vorteile für Ihre persönliche Sicherheit auf See. Unsere Produkte sind mit den folgenden Mechanismen ausgestattet:

Hammar®

  • hydrostatisch
  • besonders sicher gegen Fehlauslösungen
  • wird aktiviert bei min. 10cm Wassertiefe
  • Einpunktanzeige für visuelle Kontrolle des Betriebszustands von Zylinder und Kartusche
  • zusätzlich manuell auslösbar
  • Austauschfrist: 5 Jahre
  • Wartung der Rettungsweste: alle 2 Jahre

UML Pro Sensor Elite

  • Zellulosetablette
  • Doppelpunktanzeige für visuelle Kontrolle des Betriebszustands von Zylinder und Kartusche
  • zusätzlich manuell auslösbar
  • Austauschfrist: 3 Jahre
  • Wartung der Rettungsweste: alle 2 Jahre

UML Mk5

  • Zellulosetablette
  • keine Anzeige des Betriebszustands
  • leicht auszuwechseln
  • zusätzlich manuell auslösbar
  • Austauschfrist: 3 Jahre
  • Wartung der Rettungsweste: alle 2 Jahre