Notfunkgeräte mit DSC
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Notfunkgeräte mit DSC
Digitale Sicherheit und Kommunikation auf See
Im modernen Seefunk ist das Notfunkgerät mit DSC (Digital Selective Calling) der unverzichtbare Standard für sichere Kommunikation und effektive Seenotrettung. Diese Technologie geht weit über den reinen UKW-Funk hinaus, indem sie Ihnen einen schnellen, digitalen Seenotruf ermöglicht, der keine manuelle Spracheingabe erfordert.
Statt auf Kanal 16 auf eine Antwort warten zu müssen, drücken Sie im Ernstfall lediglich die rote Notruftaste, und Ihr Gerät sendet automatisch ein digitales Signal an alle Schiffe in Reichweite sowie an die Küstenfunkstellen. Dieses Signal beinhaltet nicht nur die eindeutige MMSI (Maritime Mobile Service Identity) Ihres Schiffes, sondern auch Ihre exakte GPS-Position (von einem integrierten oder externen GPS). Dadurch werden wertvolle Minuten gespart und die Rettungskräfte direkt zu Ihrem Standort geleitet.
Wir bieten Ihnen eine breite Palette an Geräten: von fest eingebauten Modellen, die sich ideal für die dauerhafte Navigation und Kommunikation eignen, bis hin zu Handfunkgeräten mit DSC-Funktion, die als portable Rettungsausrüstung dienen und auch in der Rettungsinsel eingesetzt werden können.
Alle unsere Geräte entsprechen den Anforderungen des GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System) und garantieren Ihnen die höchste Zuverlässigkeit. Die korrekte Nutzung der zugelassenen Kanäle und die Einhaltung der Lizenz-Bestimmungen sind essenziell, um die Sicherheit der gesamten Schifffahrt zu gewährleisten.
Investieren Sie in ein Notfunkgerät mit DSC, um nicht nur jederzeit kommunikationsbereit zu sein, sondern vor allem, um im Notfall die schnellstmögliche Positionsübermittlung sicherzustellen.
FAQ - Häufige Fragen zu Notfunkgeräten mit DSC
1. Was bedeutet DSC und warum ist es so wichtig? +
DSC (Digital Selective Calling) bedeutet "Digitaler Selektivanruf" und ist ein Verfahren, das eine digitale Kommunikation über UKW-Funk ermöglicht. Seine Wichtigkeit liegt in der Sicherheit: Es erlaubt, im Seenotfall per Knopfdruck einen digitalen Seenotruf inklusive der GPS-Position zu senden, was die Reaktionszeit der Rettungsdienste drastisch verkürzt.
2. Brauche ich eine Lizenz für Notfunkgeräte mit DSC? +
Ja, der Betrieb eines Notfunkgeräts mit DSC an Bord erfordert sowohl eine Frequenzzuteilungsurkunde für das Schiff als auch den Besitz eines gültigen Funkbetriebszeugnisses (mindestens SRC – Short Range Certificate) für den Bediener. Ohne die entsprechende Lizenz darf das Gerät nicht betrieben werden.
3. Wie sende ich einen Notruf mit der DSC-Funktion ab? +
Um einen digitalen Seenotruf (Distress Alert) zu senden, müssen Sie die rote, oft abgedeckte DSC-Notruftaste am Gerät für einige Sekunden gedrückt halten. Das Gerät sendet dann automatisch Ihre MMSI und die aktuelle GPS-Position auf dem DSC-Notrufkanal 70.
4. Was ist der Unterschied zwischen fest eingebautem und Handfunkgerät mit DSC? +
Das fest eingebaute Notfunkgerät hat eine höhere Sendeleistung und ist über die Schiffsantenne besser positioniert. Ein Handfunkgerät mit DSC ist portabel, wasserdicht und kann im Fall des Verlassens des Schiffes oder in der Rettungsinsel mitgenommen werden. Beide Typen sind für die Sicherheit an Bord wichtig.
5. Muss mein Funkgerät mit GPS verbunden sein, um DSC zu nutzen? +
Ja, zwingend. Für einen effektiven DSC-Seenotruf muss das Notfunkgerät eine gültige GPS-Position haben. Bei fest eingebauten Geräten erfolgt dies über einen Anschluss an ein externes GPS-Gerät oder über einen integrierten GPS-Empfänger. Ohne Positionsdaten ist der Notruf wenig hilfreich.
6. Was ist die MMSI-Nummer und wie bekomme ich sie? +
Die MMSI-Nummer (Maritime Mobile Service Identity) ist eine neunstellige, weltweit einmalige Identifikationsnummer, die Ihrem Schiff und dem Notfunkgerät zugeordnet wird. Sie erhalten diese Nummer von der nationalen Frequenzzuteilungsbehörde (z.B. der Bundesnetzagentur in Deutschland) zusammen mit der Lizenz.
7. Funktioniert DSC auch auf Binnengewässern? +
Grundsätzlich: Ja. Aber in Deutschland ist das Binnenfunknetz technisch getrennt. Für Binnengewässer wird das ATIS-System verwendet. Moderne Notfunkgeräte sind oft mit einer Umschaltfunktion von DSC auf ATIS ausgestattet, erfordern jedoch ebenfalls eine entsprechende Lizenz und Kennzeichnung.
8. Wie kann DSC bei einem MOB-Notfall helfen? +
Die DSC-Funktion ist entscheidend, wenn das Funkgerät mit einem AIS MOB-Sender oder einem gekoppelten Gurtzeug verbunden ist. Wird eine Person über Bord gemeldet (manuell oder automatisch), kann das Funkgerät über DSC einen Notruf mit der Position des Schiffes (oder der Person) aussenden und gleichzeitig einen Alarm auf anderen DSC-Geräten auslösen.